Journalistin (Dipl.)
Journalistin (Dipl.)

Geldwäsche und Umweltverbrechen, Arktisrohstoffe und Energieabhängigkeiten, globalisierte Investoren und organisierte Kriminelle, Auf- und Abrüstung, staatliches Reformieren und privates Vorsorgen, Konzern-Business und Handwerkskunst,  Geschichten aus dem einigen und dem uneinigen Europa - was immer inhaltlich komplex und rechercheintensiv ist, das reizt Andrea Rehmsmeier. Wenn sie nicht mit Laptop und Mikrofon zwischen Deutschland und Osteuropa unterwegs ist, dann recherchiert sie für Fernsehdokus, textet Websites oder redigiert Fachbücher. Sie ist Beraterin der Lehrredaktion ProRecherche.

Studium der Slavistik (M.A.) in Bielefeld, Aufbaustudiengang Fachjournalismus am Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung (Dipl.-Journ.) in Hannover. Auslandsstudium an der Staatlichen Universität Minsk (Republik Weißrussland), Lehrtätigkeit am staatlichen Lyzeum Novgorod (Russische Föderation). Stipendiatin des Marion Gräfin Dönhoff-Programms der Zeit-Stiftung, der Initiative Wissenschaftsjournalismus sowie der Robert-Bosch-Stiftung.

Schwerpunkte
Print-Reportagen und Hörfunkfeature aus dem In- und Ausland, Magazinbeiträge, Recherche, Fachartikel, Servicebroschüren und Web-Content, Konzeption, Lektorat und Korrektorat von Sachbüchern, Fachzeitschriften und Magazinbeilagen.

Kontakt

+49-511-21359192

rehmsmeier(at)medien-am-markt.de

 

Reportage, Feature, Hintergrund

 

WDR5: „Tiefenblick“

Die Frosch-Mafia: Das Milliardengeschäft mit bedrohten Tiere

1. Juli 2023 (30 min.): Schwarzmarkt für aussterbende Tiere

8. Juli 2023 (30 min.): Der Froschwäscher

15. Juli 2023 (30 min.): Das geplünderte Paradies

22. Juli 2023 (30 min.): Das perfekte Verbrechen

März 2020: In einem Hotelzimmer in Hamm, Westfalen, stellen Zollfahnder 117 Pfeilgiftfrösche sicher. Ihr Verdacht: Tierschmuggler haben sie im Regenwald von Panama gewildert, um sie als exotische Haustiere zu verkaufen. Denn Deutschland ist ein beliebter Absatzmarkt für seltene Tierarten. Die Schmuggelroute der Pfeilgiftfrösche führt vom karibischen Dschungel über eine dubiose Zuchtfarm in der Slowakei bis in den Keller eines unscheinbaren Einfamilienhauses irgendwo in Hessen. Es ist eine Reise in eine kaum bekannte Nische des internationalen Verbrechens: der illegale Handel mit artgeschützten Tieren. In dieser Schattenwelt plündern Geschäftemacher die Wildnis aus, sie flechten Netzwerke zwischen den Kontinenten und schalten in reichen Industrieländern Online-Kleinanzeigen mit niedlichen Tierfotos. Strafrechtliche Konsequenzen müssen sie nur selten fürchten.

 

Deutschlandfunk: „Hintergrund“, 30. Juni 2023 (19 min.)

Heizen mit Waldholz: Klimaneutraler Energieträger oder schützenswerte Ressource?

Um die Klimaziele zu erreichen, müssen die Treibhausgasemmissionen sinken. Das Gebäudeenergiegesetz soll die Wärmewende einleiten. Holz- und Pelletheizungen gelten darin als klimaneutral. Aber das Heizen mit Holz ist nicht so CO2-arm wie beworben.

 

SWR2: „Wissen“, 12. Juli 2023 (29 min.)

Die Kuba-Krise 1962: Als der Kalte Krieg fast zum Atomkrieg wurde

Im Oktober 1962 stehen die USA und die Sowjetunion kurz vor einem Dritten Weltkrieg. Die UdSSR unter Nikita Chruschtschow haben Mittelstreckenraketen auf Kuba stationiert, was die US-Regierung von John F. Kennedy als direkte Provokation betrachtet. Heute droht der russische Präsident Wladimir Putin im Ukraine-Krieg mit Atomwaffen und die NATO rüstet massiv auf. Fachleute sehen 60 Jahre nach der Kubakrise Parallelen der Konflikte.

 

SWR2: „Wissen“, 24. April 2023 (28 min.)

Die Rückkehr des Wettrüstens: Raketen, Flugabwehr, Atomwaffen

Die NATO-Länder haben in Folge des russischen Kriegs gegen die Ukraine angekündigt, massiv aufzurüsten. Die Sorge vor einem atomaren Weltkrieg ist groß. Dabei bestand nach dem Ende des Kalten Krieges die Hoffnung, dass die nukleare Abschreckung ausgedient hat: Der Abrüstungs-Vertrag INF von 1987 sollte das Ende der Mittelstreckenraketen besiegeln.

 

Deutschlandfunk, „Europa heute“, 12. April 2023 (8 min.)

Brennstäbe und Uranlieferungen: Europas Verflechtungen mit Russlands Nuklearindustrie

Interview: Viele Atommeiler brauchen Brennstäbe russischer Bauart. Inzwischen bieten auch westliche Firmen sie an, doch Europa ist längst nicht unabhängig von Russlands Nuklearindustrie. Besonders Framatome aus Frankreich kooperiert intensiv mit Rosatom.

 

Deutschlandfunk: „Hintergrund“, 17. März 2023

Im Kern russisch: So abhängig ist Europas Nuklearindustrie von Russland

Russisches Öl und Gas stehen seit dem Ukraine-Krieg unter EU-Sanktionen. Die Nuklearindustrie kooperiert jedoch weiter mit Moskau. Frankreich profitiert davon und so mancher osteuropäische Staat ist sogar von russischen Brennelementen abhängig.

 

Deutschlandfunk: „Hintergrund“, 28. Februar 2023 (19 min.)

50 Jahre Artenschutzübereinkommen: Vom Aussterben bedroht

Der Glasfrosch lebt in Mittelamerika und gehört zu den gefährdeten Arten. Das Washingtoner Artenschutzübereinkommen wurde 1973 unterzeichnet, um solche Tiere zu schützen. Doch welchen Einfluss hat dieses Abkommen heute überhaupt noch?

 

Deutschlandfunk: „Wissenschaft im Brennpunkt“, 22. Januar 2023 (32 min.)

Keine Haie: Raubfisch im Ausverkauf

Über Jahrzehnte wurde Haifisch auf dem Weltmarkt gehandelt, bis die Bestände kollabierten. Jetzt soll das unkontrollierte Plündern ein Ende haben. Aber sind die Staaten überhaupt willens und in der Lage, die neuen Handelsauflagen durchzusetzen?

 

Deutschlandfunk: „Forschung aktuell“, 18. Januar 2023 (7 min.)

Gezielter Fang von Jungtieren: Viele Haie und Rochen könnten verschwinden

Interview anlässlich der Vertragsstaatenkonferenz Washingtoner Artenschutzübereinkommen in Panama City

 

SWR2: „Wissen“, 24. September 2022 (32 min.)

Die Macht des Militärs: Dirk Asendorpf im Gespräch mit Andrea Rehmsmeier

Von einer „Zeitenwende“ sprach Olaf Scholz in seiner Rede vom 27. Februar 2022. Seit Russlands Überfall auf die Ukraine sei die Welt nicht mehr dieselbe. Und tatsächlich: Deutschland liefert Waffen in ein Kriegsgebiet, die NATO gewinnt neue Mitglieder, Forschende prophezeien eine Rückkehr des nuklearen Wettrüstens. Plötzlich sind Militärstrategien, Bundeswehr-Ausstattung und Atomkriegsangst in der öffentlichen Diskussion. Und für rasant steigende Rüstungsausgaben gibt es Medienapplaus. Kam der Machtzuwachs des Militärs wirklich so plötzlich wie es scheint?

 

Deutschlandfunk: „Wissenschaft im Brennpunkt“, 4. September 2022 (32 min.)

Klimaschutz mit Kettensäge: Europas Wälder im Sog der Energiewende

Die EU setzt auf Erneuerbare Energien. Dazu zählen auch Holzpellets und Hackschnitzel, denn das Verbrennen von Biomasse aus dem Wald wird als klimaneutral eingestuft und finanziell gefördert. Naturschützer sind alarmiert. Sie fürchten: Die Pläne der EU könnten den Wald weiter unter Druck setzen.

 

Deutschlandfunk: „Hintergrund“, 30. Mai 2022 (18 min.)

LNG-Terminals: Verflüssigtes Erdgas für mehr Energieunabhängigkeit

In Europa setzt nun auch Deutschland auf verflüssigtes Erdgas. Auf Schiffen gelangt der Rohstoff zu sogenannten LNG-Terminals, wo er weiterverarbeitet wird. Mehrere solcher Anlagen entstehen gerade im Land. Deutschland will so von russischem Gas unabhängig werden – mit unklaren Auswirkungen für Umwelt und Klima. 

 

Deutschlandfunk: "Wissenschaft im Brennpunkt", 30. Januar 2022

Panamakanal sucht Wasser: Klimawandel und Welthandel

Am Panamakanal bleibt der Regen immer häufiger aus. Für die Weltwirtschaft verheißt das nichts Gutes. Denn mit ihren globalisierten Lieferketten ist sie auf einen hocheffektiven Güterverkehr angewiesen. Doch der Klimawandel wird die Seewege nicht verschonen – und die Nadelöhre besonders hart treffen.


Deutschlandfunk: „Gesichter Europas“, 2. Oktober 2021 (53 min.)
Made in Bulgaria: In den Nähfabriken der globalen Mode-Industrie
Ein Großteil der Kleidung, die Modegeschäfte rund um den Globus anbieten, wird unter prekären Bedingungen hergestellt. Das Label „Made in Europe“ verspricht hingegen ein gutes Gewissen mit Blick auf Lohn, Arbeitsschutz und Arbeitnehmerrechte. Doch auch in Bulgarien können Näherinnen und Näher kaum von ihrem Lohn leben.

Deutschlandfunk: „Hintergrund“, 9. Juli 2021 (18 min.)
Regierung dringend gesucht: Vor der Parlamentswahl in Bulgarien
Am 11. Juli wählt Bulgarien zum wiederholten Mal ein neues Parlament. Neu gegründete Anti-Korruptions-Parteien wollen die Regierungspartei ablösen – der Zeitpunkt scheint gut, denn im Land herrscht Wechselstimmung. Der lachende Dritte aber könnte ein Newcomer aus dem Showbusiness sein.

SWR2: „Wissen“, 25. Juni 2021 (28 min.)
Die Macht des Militärs
Ordenbehängte Militäruniformen, Hurra-Patriotismus, Säbelrasseln – 76 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs klingt das nach einer martialischen Epoche, die längst glücklich überwunden ist. Internationale Zusammenarbeit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sind heute die Erfolgsformeln mächtiger Staaten. Doch die weltweiten Rüstungsausgaben steigen rasant, Forscher warnen vor einem neuen nuklearen Wettrüsten.

Internationale Politik, Ausgabe Juli/August
Showdown in Kischinau: Präsidentin Maia Sandu im Porträt
Dass Maia Sandu mächtige Männer besiegen kann, hat sie bewiesen. Am 11. Juli aber stellt sich die Präsidentin der Republik Moldau gegen ein ganzes korruptes System. Dann will sie in den Parlamentswahlen eine Mehrheit für ihre Reformen gewinnen.

Deutschlandfunk: „Hintergrund“, 12. Februar 2021 (18 min.)
Flüssiggas LNG: Deutschland will unabhängig von Import-Gas aus Russland werden
Verflüssigtes Erdgas LNG spielt im weltweiten Energie-Geschäft eine große Rolle: Bundesfinanzminister Olaf Scholz will den LNG-Import aus den USA unterstützen – parallel zum Bau von Nord Stream 2. Die Kritik daran: Der Erdgas-Ausbau verzögert die Energiewende und ist klimapolitisch nicht zu rechtfertigen.

Deutschlandfunk: „Hintergrund“, 21. Januar 2021 (18 min.)

Ungleichgewicht des Schreckens: Das Atomwaffenverbot tritt in Kraft
Das Atomwaffenverbot der Vereinten Nationen tritt nun in Kraft – mehr als 50 Staaten haben den Vertrag bislang ratifiziert. Deutschland und die anderen NATO-Staaten gehören nicht dazu. Experten meinen trotzdem: Das Verbot ist mehr als nur Symbolpolitik.  

SWR2: "Wissen", 7. Dezember 2020 (28 min.)
50 Jahre Kniefall von Warschau – Das Erbe der deutschen Ostpolitik
Die große Vergebungsbitte von Willy Brandt, der Kniefall am Ehrenmal für die Toten des Warschauer Ghettos, läutete eine neue Ostpolitik der Annäherung ein. Was ist heute davon übrig?

Deutschlandfunk: „Hintergrund“, 30. Juli 2020 (18 min.)
60. Geburtstag der OPEC: Coronakrise bringt den Ölmarkt in Aufruhr
Erst ein beispielloser Börsenabsturz, dann eine beispiellose Rettungsaktion: Die Wirtschaftskrise infolge der COVID-19-Pandemie überschattet das Jubiläumsjahr der Organisation erdölexportierender Länder. Sie wird im September 60 Jahre alt. Markiert die Krise den Anfang vom Ende des Ölzeitalters?

 

ZDF: "planet e", 10. Mai 2020 (28 min.)

Virenalarm: Der Handel mit exotischen Wildtieren

Sie sind bunt, niedlich und - gefährlich: exotische Haustiere. Frösche, Hörnchen oder Gürteltiere können exotische Krankheitserreger tragen. Trotzdem landen sie in deutschen Wohnzimmern.

 

Deutschlandfunk: "Wissenschaft im Brennpunkt", 10. Mai 2020 (28 min.)

Out of the Wild: Virenimport durch Wildtierhandel

Der Handel mit exotischen Haustieren wie etwa Flughunden, Totenkopfäffchen, Pfeilgiftfröschen oder Streifenhörnchen boomt. Artenschützer kritisieren seit langem die kaum regulierten Importe. Seit der Coronakrise ist die Kritik lauter geworden, denn enger Kontakt mit Wildtieren kann riskant sein.

 

SWR2: "Wissen", 30. März 2020 (28 min.)

Die Zukunft der Nato und die Folgen für Europa

Deutschland zwischen Baltikum, Russland und USA: Die Nato sucht eine neue Verteidigungsstrategie. Das kann teuer werden.

 

Deutschlandfunk: "Hintergrund", 25. März 2020 (18 min.)
Bedingt gefechtsbereit. Russland und die Nato

Das Großmanöver "Defender 2020" ist abgesagt, die Aufrüstung geht weiter.

 

Deutschlandfunk: "Wissenschaft im Brennpunkt", 16. Februar 2020 (28 min.)

Lilia, Zwangsarbeiterin, Zeitzeugin. Eine Opfergeschichte.

Wie verlässlich sind die 75 Jahre alten Erinnerungen von NS-Opfern? Sind historische Akten aus dem Dritten Reich wirklich belastbarer? Eine Spurensuche in Göttingen.

 

Deutschlandfunk: "Hintergrund",  8. Januar 2020 (18 min.)

"Eine Zuständigkeit ist nicht ersichtlich". Deutschlands Kampf gegen die internationale Geldwäsche

Ein prominenter Geldwäschefall, auch deutsche Firmen profitierten. Doch in Deutschland sind die Strafverfolgungsbehörden bei Fällen krimineller Finanztransaktionen bisher weitgehend machtlos - gegen die internationalen Geldwäscher wie auch gegen ihre Profiteure. Das neue Geldwäschegesetzt soll die Aufsichtbehörden stärken.

 

NDR Info: "Das Forum", 6. Januar 2020 (18 min.)

Erinnerung und Akten. Zwangsarbeiterleben in Göttingen

Die Lebenserinnerungen der Lilija Derjabina.

 

Deutschlandfunk: „Hintergrund“, 18. September 2019 (18 min.)

Drahtseilakt. Die Arktis zwischen Klimawandel und Wirtschaft

Das Eis in der Arktis taut – mit Folgen für das Klima. Dadurch könnte in Zukunft auch ein neuer Seeweg entstehen, der Asien, Europa und die USA miteinander verbindet. Das sorgt für Begehrlichkeiten. Auch mögliche Bodenschätze spielen eine Rolle im Wettstreit am Nordpol.

 

Deutschlandfunk: "Das Feature", 10. September 2019 (44 min.)

Waschstraße Ost. Wie Schwarzgeld aus Russland Europa unterwandert

Der „Russische Waschsalon“ ist einer der größten bekannt gewordenen Fälle von Geldwäsche. Die reichen Staaten Europas werden mit  atemberaubenden Summen Schwarzgeld geflutet, in den Schwellenländern bluten die Staatskassen aus. Wer darüber berichtet, lebt gefährlich.

 

Deutschlandfunk: „Hintergrund“, 7. März 2019 (18 min.)

Fehlstart einer Partnerschaft. Die Republik Moldau und die EU

Vor zehn Jahren hob die EU für sechs Länder der ehemaligen Sowjetunion die Östliche Partnerschaft aus der Taufe. Auch in der Republik Moldau war die Hoffnung groß. Doch auch die Oligarchen wussten die Partnerschaft zu nutzen. Inzwischen ist die Ernüchterung groß. Die EU hat ihre Programme mittlerweile nachgeschärft.

 

Deutschlandfunk: „Hintergrund“, 28. Januar 2019 (18 min.)

Gutes Erdgas, schlechtes Erdgas? Streit um NordStream 2

Die Pipeline Nord Stream 2 soll Gas von Russland nach Deutschland liefern. Doch das Projekt ist politisch und wirtschaftlich umstritten: Kritiker fürchten, die Abhängigkeit von russischem Gas werde wachsen, die Ukraine will ihren Status als Gas-Transitland nicht verlieren und die USA drohen mit Sanktionen.

 

Deutschlandfunk: „Gesichter Europas“, 6. Oktober 2018 (55 min.)

Der dritte Weg. Die Bürger der Republik Moldau kämpfen um Selbstbestimmung

Wahlen, Rechtsstaatlichkeit, Ende der Korruption: Dafür gehen die Demonstranten in Moldaus Hauptstadt Chișinău auf die Straße. Die EU-Begeisterung ist verflogen, andererseits sitzt auch das Misstrauen gegenüber Russland tief. Viele Moldauer wollen deshalb einen eigenen, einen dritten Weg einschlagen.

 

Der Spiegel, 12. Oktober 2018

Der Geisterzug. Illegale Abholzungen in der Ukraine

Parkett, Papier und Pellets: Der Hunger der Deutschen nach Holz und Holzprodukten ist groß. Doch in der Ukraine führt das dazu, dass Wälder abgeholzt und die gefällten Bäume über die Grenze geschmuggelt werden.

 

Deutschlandfunk: „Wissenschaft im Brennpunkt“, 23. September 2018 (28 min.)

Jede Menge Kohle. Wissenschaft und Lobbyinteressen

Wissenschaftliche Studien könnten eine Antwort liefern auf die Frage, wie der deutsche Kohleausstieg schnell und kostengünstig gelingen kann. Im Streit zwischen Kohlekraftwerksbetreibern und Klimaschützern sind die schärfste Waffe – und zwar für beide Seiten. Wie frei ist die Forschung, wenn es um Milliardenbeträge geht?

 

Der Spiegel, 13. April 2018

Die Reptilien-Schleuser. Das Millionengeschäft mit bedrohten Arten

Hohe Profite, kaum Risko: Der Schwarzmarkt für exotische Haustiere boomt, denn Strafverfolgung haben Wilderer und Schmuggler kaum zu befürchten. Eine Recherche zwischen Madagaskar, der Ukraine und Hamm in Westfalen.

 

Deutschlandfunk: "Wissenschaft im Brennpunkt", 2. April 2018

Ein Traum von Vanille. Auf der Suche nach dem gerechten Aroma

Vanille ist weltweit das beliebteste Aroma für Süßes. Und neuerdings eines der teuersten. Denn Verbraucher legen Wert auf "natürliches Aroma", von Kleinbauern geerntet und fair gehandelt. Hat der Traum vom authentischen Produkt aus einer intakten Umwelt in Madagaskar eine Chance?

 

Deutschlandfunk: „Hintergrund“, 26. November 2017 (18 min.)

Fluch oder Segen? Wie der Geldregen aus dem Ausland Madagaskar verändert.

Kaum ein Land hat in den vergangenen 30 Jahren so viel internationale Unterstützung erhalten wie Madagaskar. Doch kaum eines ist heute so arm und perspektivlos. Warum ist es bei so viel gutem Willen und Budget immer noch nicht gelungen, den Teufelskreis aus Armut, ungebremstem Bevölkerungswachstum und Naturzerstörung zu durchbrechen?

 

Deutschlandfunk: „Das Feature“, 11. Juli 2017 (44 min.)

Kahlschlag in der Bukowina. Ausverkauf der Altwälder in den Karpaten

Schmieren, Schmuggeln und Geschäfte machen: Unter dem dichten Blätterdach des Karpaten-Waldes an der EU-Grenze zwischen der Ukraine und Rumänien ging so manches am Zoll vorbei. Doch seit einigen Monaten lichtet sich das Dickicht: Das Holz ist selbst zum Schmuggelgut geworden.

 

Deutschlandradio Kultur: „WeltZeit“, 15. Juni 2017 (14 min.)

Die Stadt der Guten Onkels. Odessa und der Kampf gegen die Korruption

Digitalisierung, Kundenfreundlichkeit, Transparenz: Wenn ukrainische Zollbeamte über die Zukunft des Hafens in Odessa reden, klingt es, als sei die Ukraine mit Riesenschritten unterwegs Richtung Europa. Doch es gibt noch eine zweite Wahrheit.

 

Deutschlandfunk: „Das Feature“, 6. Juni 2017 (44 min.)

Unter dem Brennglas. Ureinwohner kämpfen für die Arktis

Im Hohen Norden, wo seit Menschengedenken nur die Rentiere mit ihren Hirten durch die Tundra ziehen, schießen jetzt Häfen, Fördertürme und LNG-Terminals aus dem Boden. Die Behörden greifen hart gegen jeden durch, der sich der Industrialisierung in den Weg stellt. Die Ureinwohner, die ihr traditionelles Leben weiterführen wollen, müssen jetzt gleich gegen zwei übermächtige Gegner den Kampf aufnehmen: gegen das kapriziöse Klima, das ihre Rentiere dem Hungertod aussetzt, und gegen die Wirtschaftsinteressen der Rohstoffkonzerne.

 

Deutschlandfunk: „Wissenschaft im Brennpunkt“, 14. Mai 2017 (28 min.)

Tatort Wildnis. Spurensicherung gegen das Geschäft mit bedrohten Arten

Kaviar als Delikatesse, Elfenbein als Reisesouvenir, eine Krokodilschwanzechse als exotisches Haustiere: Der illegale Handel mit bedrohten Arten hat sich innerhalb weniger Jahre zu einer der umsatzstärksten Branchen des organisierten Verbrechens entwickelt. Ein kriminelles Multi-Milliarden-Business mit hohen Profiten und geringem Risiko.

 

Deutschlandfunk: „Gesichter Europas“, 28. Januar 2016 (55 min.)

Transit in die Unterwelt. Europa und das transnationale Verbrechen

Die transnationale Kriminalität hat Hochkonjunktur. Für weltweit agierende Kriminelle zähle die Europäische Union zu den attraktivsten Zielmärkten, warnen Ermittlungsbehörden. Etwa 3.600 Netzwerke der organisierten Kriminalität sind derzeit in der EU aktiv, schätzt Europol. Die kriminellen Netzwerke waren noch nie so flexibel, kreativ und gut ausgerüstet wie heute.

 

Deutschlandfunk: "Gesichter Europas",  6. Februar 2016 (55 min.)

Deutschlandfunk: "Europa heute",  5. Februar 2016 (4’40 min.)

Deutschlandfunk: "Hintergrund Politik",  1. Februar 2016 (18 min.)

Fahrt ins Blaue: Russlands Traum von der Eroberung der Arktis

1,2 Millionen Quadratkilometer Polarmeer und Milliarden Tonnen Öl und Gas aus den Tiefen der Arktis: Das ist die Vision des Kreml, um Russland auf Jahrzehnte hin den Status einer Energiegroßmacht zu sichern. Im August 2015 hat die russische Regierung bei den Vereinten Nationen den Anspruch auf weite Gebiete rund um den Nordpol untermauert.

 

Der Spiegel, 24. Dezember 2015

Die Kaviar-Dealer

Kriminalität. Der wild lebende Beluga-Stör steht kurz vor dem Aussterben. Doch wertvoller Rogen aus zweifelhaften Quellen gelangt weiterhin in die deutschen Feinkostregale.

 

Deutschlandradio Kultur: "WeltZeit",  2. Dezember 2015 (15 min.)

Niemandsland in Kremlhand

Abchasien ist eine selbsternannte Republik, die völkerrechtlich überwiegend als Teil Georgiens angesehen wird. Doch während Georgien immer näher an die EU rückt, bindet Russland Abchasien mit Großaufträgen an sich.

 

Deutschlandradio Kultur: "WeltZeit", 3. September 2015 (13 min.)

Die Atomkraft ist tot. Lang lebe die Atomkraft!

"Milliardengrab" wird das litauische Kernkraftwerk Ignalina in der internationalen Presse genannt. Mit Litauens Beitritt zur EU mussten die Reaktoren aus Sicherheitsgründung vom Netz genommen werden. Derweil propagiert die Regierung ein mögliches neues Atomkraftwerk.

 

VICE, 25. Oktober 2015

Letzte Ausfahrt Belinskaja Uliza. Jekaterinburg: Stadt ohne Drogen

Kalter Entzug in 27 Tagen: Wer im russischen Jekaterinburg den Weg aus der Drogensucht finden möchte, dem bietet „Stadt ohne Drogen" eine Pritsche und ein leeres Zimmer. Die Reha-Zentren der Nichtregierungsorganisation gelten als rabiat - und doch sind sie für viele Abhängige die letzte Chance.

 

Der Spiegel, 22. August 2015

Gemolkene Fische

Eine renommierte Meeresbiologin wollte ethisch korrekten Kaviar produzieren. Nun ist die Fischfarm Vivace pleite und der Steuerzahler Geld los.

 

Deutschlandfunk: "Europa Heute", 21. August 2015 (4'30 min.)

Deutschlandfunk: "Gesichter Europas", 22. August 2015 (55 min.)

Alter Wein, neue Flaschen. Georgiens Winzer zwischen Tradition und EU

Rkatsiteli und Saperavi, zwei von über 500 traditionellen Rebsorten aus Georgien. Mit einer Keltererfahrung von geschätzten 8000 Jahren gilt die kleine Kaukasus-Republik als die Wiege der Weinkultur. Seit die georgische Regierung das Assoziierungsabkommen mit der EU unterschrieben hat, werben georgische Winzer verstärkt um westeuropäische Kunden. Doch der Freihandel ist Segen und Fluch zugleich.

 

Capital, 31. Juli 2015

Bürgerwehr gegen Russland. Litauens Unternehmer greifen zur Waffe

Litauen gilt als Musterstaat der EU: solides Wachstum, stabile Finanzen, eine starke Wirtschaft. Die Angst vor einem neuen Krieg mit Russland aber treibt selbst Unternehmer an die Waffen. Die gebildete Mittelschicht rüstet sich für den Guerillakrieg, Firmenchefs führen ein Doppelleben zwischen Häuserkampf und Hightech.

 

HAZ-Wirtschaftszeitung, 9. Juni 2015

Bei Staus geht’s App. Ein innovativer Navigator gewinnt den hochdotierten Microsoft-Wettbewerbs “Imagine Cup”

Wie warnt man Autofahrer vor verstopften Straßen, ohne auf Nebenstrecken ein neues Verkehrschaos hervorzurufen? Ein IT-Jungunternehmen aus Marienwerder hat die Formel gefunden.

 

BIZZ energy aktuell, 11. Mai 2015

Ein Schiff namens “Independence”. Litauen will nicht mehr von Gazprom abhängig sein

Im Hafen von Klaipeda liegt ein riesiger Schatz vor Anker: Seit Jahresbeginn liefert die “Independence” verflüssigtes Erdgas an die litauischen Kraftwerke. Das schwimmende Terminal macht Litauen zum Vorreiter der europäischen Staaten, die nach stärkerer Unabhängigkeit von russischen Energielieferungen streben.

 

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 8. Mai 2015

Kampf gegen die Kaviar-Mafia. Hoffnung für einen Fisch

In Deutschland ist der Stör vor hundert Jahren ausgestorben, am Kaspischen Meer droht ihm jetzt dasselbe Schicksal. Der Kampf gegen die Kaviar-Mafia und ein ehrgeiziges Zuchtprogramm sollen eine Fischart retten, die schon zu Zeiten der Dinosaurier existierte.

 

Deutschlandfunk: "Europa Heute",  27. Februar 2015 (4’30 min.)

Deutschlandfunk: "Gesichter Europas", 28. Februar 2015 (55 min.)

Gegen den Strom: Litauens Absage an Russland als Energieversorger

"Independence": Unabhängigkeit. So heißt ein schwimmendes Terminal für verflüssigtes Erdgas, das in der Hafenstadt Klaipeda vor Anker liegt und seit Anfang 2015 Gas an litauische Heizkraftwerk liefert. Der kleine Baltenstaat, der bislang fast vollständig abhängig von Gas aus Russland war, kämpft um politische Handlungsfreiheit im Konfrontationskurs mit Moskau. Doch das könnte teuer werden.

 

Deutschlandradio Kultur: "WeltZeit", 2. April 2015 (14 min.)

Die Verwüstung der Welt. Wanderdünen kommen nach Europa

Jedes Jahr verliert die Erde durch Dürren und schleichende Wüstenbildung etwa 23 Millionen Hektar fruchtbares Land. Auch in Europa ist die Wüste bereits angekommen, zum Beispiel in der russischen Teilrepublik Kalmykien.

 

Deutschlandfunk: "Gesichter Europas", 27. Dezember 2014 (55 min.)

Hinterm Zaun. Russlands verbotene Städte

Zu Stalins Zeiten waren sie auf keiner Landkarte verzeichnet, bis heute sind Russlands geheime Städte durch Hochsicherheitszäune und bewaffnete Sicherheitskräfte vor den Augen der Öffentlichkeit geschützt. So schützt die Russische Föderation ihre Zentren für Rüstungsproduktion und Atomforschung, von hier aus beliefert sie den Weltmarkt mit Nukleartechnologie.

 

Deutschlandfunk: "Hintergrund Politik", 28. November 2014 (18 min.)

Zitterpartie um Gas aus Russland. Europas Angst vor dem Lieferstopp

Der Krieg in der Ost-Ukraine und die Sanktionen gegen Russland haben das Gasgeschäft zum Politikum gemacht. Dass der Kreml Europa tatsächlich den Gashahn abdreht, halten Branchen-Experten zwar für unwahrscheinlich. Falls aber doch, stellt sich die Frage: Wie könnten länger anhaltende Importschwankungen abgefedert werden?

 

HAZ-Wirtschaftszeitung, 23. November 2014

Milchstraße zum Weltmarkt. Eine innovative Bio-Textilfaser kommt aus Hannover

Die 31-jährige Anke Domaske aus Hannover hat eine Textilfaser aus Milch entwickelt. Um eine Fabrik aufzubauen, ist die junge Erfinderin von Investor zu Investor gelaufen. Das Klinkenputzen hat sich gelohnt.

 

Deutschlandfunk: "Das Feature", 2. September 2014 (45 min.)

Der Stör-Fall. Vom drohenden Tod eines Ur-Fisches

Schwarzes Gold wird der Rogen des Beluga-Störs genannt: Kaviar zählt zu den teuersten Delikatessen überhaupt. Die enorme Gewinnspanne hat zwischen Ost- und Westeuropa einen verzweigten Schwarzmarkt entstehen lassen, der vom Organisierten Verbrechen beherrscht wird. Ungeachtet aller Fangverbote und Importstopps gelangt Kaviar auf vielfältigen Schmuggelrouten nach Europa.

 

Deutschlandfunk: "Europa Heute",  4. Juli 2014 (4’30 min.)

Deutschlandfunk: "Gesichter Europas",  5. Juli 2014 (55 min.)

Eiserner Vorhang 2.0. Bulgarien befestigt die EU-Außengrenze

Im Südosten Bulgariens endet die Europäische Union. Die Grenze zur Türkei verläuft hier durch eine unwegsame Berglandschaft. Seit sich Bulgarien auf den Beitritt zum Schengen-Raum vorbereitet, erheben sich Wachtürme mit Wärmebildkameras und Radaranlagen, unter Erdhügeln verbergen sich Sensoren. Das verarmte EU-Land, das nie mit großen Flüchtlingszahlen zu tun hatte, rüstet sich mit Hightech gegen einen Ansturm.

 

Deutschlandfunk: "Forschung aktuell",  11. April 2014 (4 min.)

Deutschlandfunk: "Wissenschaft im Brennpunkt", 13. April 2014 (28 min.)

Frau Marchenkos Gespür für Eis. Rohstoffsuche in der Arktis

Der Greenpeace-Protest gegen die Ölförderung in den Eismeeren der Arktis war am Ende erfolglos - auch, wenn er 30 Aktivisten eine mehrwöchige Haftstrafe in russischen Gefängnissen einbrachte. Seit der Inbetriebnahme der umstrittenen russischen Ölförderplattform Prirazlomnaja ist der Wettlauf um die Rohstoffe eröffnet. Doch den hochfliegenden Hoffnungen stehen haarsträubende Risikoszenarien gegenüber. Können Hightech und neue moderne Förderkonzepte der Naturgewalt standhalten?

 

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21. November 2014

Forschung im arktischen Eis. Spitzbergen für Studierende

Spitzbergen lockt nicht nur Touristen. Auch Studenten finden den Weg zur dortigen Hochschule. Denn Naturwissenschaftlern bieten sich dort einzigartige Chancen - vorausgesetzt, sie sind im Umgang mit Waffen versiert.

 

BIZZ Energy aktuell, 10. Juli 2014

Fahrt ins Blaue. Wettlauf um die Rohstoffe der Arktis

Russen und Norweger wollen riesige Öl- und Gasvorkommen im Polarmeer erschließen. Dabei ist die Bohr- und Fördertechnik kaum erprobt – und Forscher entdecken im Eis immer mehr Gefahren.

 

Neue Züricher Zeitung, 31. Dezember 2013

Die Revolution ist abgesagt. Die Ural-Metropole Perm gibt auf

Von der Rüstungshochburg zum Mekka für moderne Kunst und Menschenrechte: Perm am Ural wollte Kulturhauptstadt Europas werden. Doch in Vladimir Putins Russland ist kein Platz für Visionen.

 

ZeitWissen, 28. Januar 2013

Das Weltgifterbe. Wohin mit tonnenweise Plutonium?

Die Atomindustrie hat tonnenweise Plutonium angehäuft, weil sie hoffte, es irgendwann recyceln zu können. Falsch gedacht. Nun sitzt die Welt auf einem hochgiftigen Erbe.

 

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Von Familienbetrieben und Betriebsfamilien
Blut ist dicker als Wasser: Familienbande machen den Handwerksbetrieb zu der robusten und hochflexiblen Wirtschaftseinheit, die er heute ist. Aber es kommt auch vor, dass die Kinder in Unternehmensnachfolge gedrängt werden, obwohl sie längst andere Pläne haben, und Ehefrauen eine selbständige Absicherung gegen Scheidung, Insolvenz oder Tod des Ehemannes vernachlässigen. Das kann bittere Folgen haben. Branchenreport Handwerk II/13 (Information der AOK Bremen/Bremerhaven)
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Finden und binden: Wie wird man ein attraktiver Arbeitgeber?
Employer Branding ist wie Brot backen aus Sauerteig: Es braucht nur wenige Zutaten, damit es schmeckt. Aber: Man muss sie anzuwenden verstehen. Praxis aktuell III/2012 (Unternehmermagazin der AOKn)
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¡Bienvenido! Добро пожаловать! Welcome!
Deutsche Unternehmen machen sich für Stellenbewerber aus dem Ausland attraktiv – und entdecken dabei eine alte Tugend neu: die Willkommenskultur. Praxis aktuell III/2013 (Unternehmermagazin der AOKn)
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